Am 8. Juni ist der Welttag der Meere (World Oceans Day der UN/Vereinte Nationen). Für Insulanerinnen und Insulaner und Gäste ein besonderer Tag – denn Borkum wurde aus dem Meer geboren.
Die der Küstenlinie vorgelagerten Ostfriesischen Inseln sowie die niederländischen Westfriesischen Inseln entstanden durch das Zusammenspiel von Strömungen, Wind, Seegang und natürlich Sand.

Foto: Martin Elsen www.nord-luftbilder.de

Durch ein Wechselspiel der Anziehungskräfte von Sonne, Erde und Mond kommt es täglich zu sichtbaren Massenverschiebungen der Meere, Ebbe und Flut. Anfangs waren es kleine Sandbänke, die nur teilweise oder periodisch überflutet wurden. Der Wind trocknete die Sandbänke und blies den Sand zu Erhebungen bzw. kleinen Sandbergen zusammen. So bildeten sich Dünen, auf denen mit der Zeit die ersten Pflanzen wuchsen. Die sogenannten Dünengräser mit ihren meterlangen Wurzeln konnten dem starken Wind widerstehen, hielten den Sand unter sich fest und stabilisierten die Düne. Auf diese Weise entwickelten sich ganze Dünenzüge, die nicht mehr von der Flut überspült wurden.

Borkum und die Ostfriesischen Inseln waren geboren.

Quelle: Wolf E. Schneider, Die große Biografie der Insel Borkum, 2021/2023

Borkum – aus dem Meer geboren

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